Unsere pädagogischen Grundsätze orientieren sich an einer verstärkt non-direktiven Auslegung der Montessori-Pädagogik und den Erfahrungen von Rebeca und Mauricio Wild.
Unser Ansatz ist, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und diese dementsprechend zu fördern – „Hilf mir, es selbst zu tun!“ Die Offenheit und Bereitschaft der Erwachsenen, Situationen zu beobachten und individuell zu interagieren sowie das Vertrauen in die Kräfte der Kinder, ‚BaumeisterInnen ihrer selbst‘ zu sein, ist eine wesentliche Grundlage unseres Umgangs mit den Kindern.
Der Fokus ist auf den eigenen Ideen und Aktivitäten der Kinder sowie dem Aufbau der sozialen Beziehungen untereinander – also auf Unterstützung und nicht auf ‚Animation‘. Wir legen Wert auf die natürliche Entwicklung der Kinder und lassen ihnen dazu die benötigte Zeit und den Raum dafür.
Betreuung
Es geht uns um das lebendig-wache Kind statt um das brav-angepasste. Wut und Trauer haben genauso viel Platz wie Freude und Ausgelassenheit. Die sozialen Beziehungen und Konflikte werden von den Kinder selbst gestaltet, aber von den BetreuerInnen aufmerksam begleitet. Statt hierarchischer Autorität bestimmen Auseinandersetzung, Diskussion und Erfahrung das Zusammensein.
Vier einfache Regeln gelten für das Zusammenleben in der Kindergruppe:
- Wir gehen freundlich miteinander um.
- Wir fragen, wenn wir ein Spiel von einem Kind haben wollen.
- Wir lassen einander in Ruhe arbeiten. (Wir fragen zuerst, wenn wir mitspielen wollen)
- Wir respektieren ein ‚Nein‘ des Anderen
Darüber hinausgehende Regeln im Alltag werden von den BetreuerInnen gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und besprochen.